Mit 16 Jahren muss Natascha, eine in Deutschland aufgewachsene Russin, mit ihren Eltern für ein Jahr in die USA ziehen. Sie vermisst Deutschland und vor allem ihre beste Freundin Nora, ohne die sie keinen Tag leben zu können glaubt. Doch in diesem Jahr lernt sie andere Menschen kennen, verliebt sich zum ersten Mal richtig und wird zum ersten Mal richtig enttäuscht. Natascha findet neue Freundinnen und muss feststellen, dass sie immer mehr mit ihnen zusammenwächst, während sie sich mit Nora auseinanderlebt. Mit ihnen teilt sie Freude, Trauer, Spaß und eine Menge erster Erfahrungen und wird mit ihnen erwachsen. Den Prozess der Suche nach sich selbst erlebt sie allerdings intensiver als ihre Freunde, weil sie sich im Grunde heimatlos fühlt. Am Ende muss Natascha wieder Abschied nehmen und sie glaubt keinen Tag ohne ihre amerikanischen Freunde leben zu können. Doch sie weiß jetzt, dass es nicht wichtig ist, ob sie Russin oder Deutsche oder Amerikanerin ist, sondern vor allem, dass sie mit ihren Freundinnen Teil dieser so schönen und so häßlichen, so fröhlichen und so traurigen, so kleinen und so großen Welt ist.

Christina scheint am Ziel ihrer Wünsche: mit Johnny, dem Mann ihrer Träume, befindet sie sich auf dem Weg nach Berlin, der Stadt ihrer Träume. Weg von der Muffigkeit des bayrischen Provinznests, weg von dem fleißigen Vater, der ihr so fremd blieb, und weg von der übereifrigen Mutter, die in ihr den Lebensinhalt sieht. Doch je weiter sich der Zug von München Richtung Norden entfernt, umso intensiver schweifen Christinas Gedanken zurück zu dem Ort, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat, wo sie Punk und Gruftie war, ihre Clique hatte und ihre beste Freundin Anna -und wo sie glücklich war. Und während sie Johnnys Gesicht betrachtet, begreift sie, dass ihre wahre Liebe nicht die Person ist, die vor ihr im Zug sitzt…